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www.lwl-klinik-lippstadt.de | Alkoholabhängigkeit - LWL-Klinik Lippstadt - 07.03.2021 URL: https://www.lwl-klinik-lippstadt.de/de/info-center/Krankheitsbilder/Drogenabhaengigkeit/Alkoholabhaengigkeit/
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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit rund 17.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region Westfalen-Lippe. Er betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser und 18 Museen und ist außerdem einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung.

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Krankheitsbilder

Alkoholabhängigkeit

Alkohol ist in unserem Kulturkreis allgegenwärtig und wird akzeptiert bei geselligen Anlässen, zur Entspannung oder auch mal als „Seelentröster“. Auf der anderen Seite gibt es die Krankheit Alkoholabhängigkeit, die häufig mit den Gefühlen Scham und Schuld verbunden ist und den Gedanken „versagt zu haben“ oder „zu schwach zu sein“. Diese Gefühle und Gedanken verhindern oftmals, dass rechtzeitig Hilfe in Anspruch genommen wird, wie es bei jeder anderen Erkrankung selbstverständlich wäre. Dabei hat die Alkoholabhängigkeit wie jede andere Erkrankung auch Ursachen, einen typischen Verlauf und sie ist behandelbar.

Jeder Mensch, der lange genug und häufig genug eine ausreichende Menge Alkohol trinkt, wird alkoholabhängig. Dabei können Dauer, Häufigkeit und Trinkmenge individuell sehr unterschiedlich sein. Fest steht aber: Je jünger die Menschen bei Beginn, je höher das genetische Risiko, je unkritischer das jeweilige Umfeld den Alkoholkonsum sieht und je größer die tägliche Menge konsumierten Alkohols ist, um so schneller wird sich die Abhängigkeit entwickeln. Dabei gibt es keine unbedenkliche Menge, da, unabhängig von der Frage einer Abhängigkeitsentwicklung, Alkohol die Zellen des Körpers angreift und schädigt und auch Stoffwechselvorgänge negativ beeinflusst.

Jeder Mensch ist im Laufe seines Lebens diversen Belastungen und kritischen Situationen ausgesetzt. Jeder Mensch ist dabei unterschiedlich belastbar und verfügt über unterschiedliche Strategien mit Belastungen umzugehen.

Eine zunächst sehr erfolgreiche Strategie ist Alkohol einzusetzen! Er hilft dem Ängstlichen mutiger zu werden, dem Schüchternen verwegener aufzutreten, dem Gestressten besser zu entspannen, dem Traurigen fröhlicher zu sein, dem Ideenlosen zu mehr Kreativität, dem Lustigen noch lustiger zu werden und, und, und... Da Alkohol in so vielen Lebenssituationen hilfreich ist, wird er dann immer öfter eingesetzt.

Wenn Alkohol sehr häufig getrunken wird, setzt eine Gewöhnung ein. Reicht zunächst ein „Feierabend-Bier“, müssen es im weiteren Verlauf erst zwei und dann immer mehr sein. Dies ist kein psychologischer Effekt, sondern ein körperlich-biologischer Prozess. Alkohol wirkt im Körper überwiegend – zumindest in höherer Dosierung – dämpfend, wie eine „Bremse“ für Probleme und seelische Nöte. Der Körper gleicht diese Dämpfung im Rahmen der Gewöhnung aus, in dem er der bremsenden Wirkung entgegen steuert – sozusagen „Gas gibt“. Das führt beim Ausbleiben von Alkohol zum Überwiegen der Gegenregulation (da der Körper weiter „Gas gibt“) – die Betroffenen werden unruhig, nervös, gereizt. Blutdruck und Puls steigen an – typische Entzugserscheinungen.

Je weiter die Abhängigkeit fortgeschritten ist, umso mehr verselbständigt sich die körperliche Gegenregulation und umso spürbarer wird sie für den Betroffenen. Das bedeutet, die Entzugserscheinungen werden immer heftiger und somit auch immer schwerer auszuhalten. Irgendwann ist dann der Punkt erreicht, an dem die Entzugserscheinungen nur noch durch erneutes Trinken von Alkohol einigermaßen erträglich gestaltet werden können. Es geht dann nicht mehr darum, mutiger, lustiger, kreativer, entspannter, etc. zu werden, sondern nur noch darum, (zumindest einigermaßen) handlungsfähig zu sein. Spätestens jetzt brauchen die Betroffenen professionelle Hilfe, um zumindest erst einmal den „Absprung aus diesem Teufelskreislauf“ zu schaffen.

Allerdings reicht in den meisten Fällen der körperliche Entzug nicht aus. Zwar sind manche Probleme im Alltag ohne Alkohol wieder leichter in den Griff zu bekommen, die Faktoren aber, die zum regelmäßigen Alkoholkonsum geführt haben, verändern sich nicht so ohne weiteres. Man geht davon aus, dass nur die Menschen auf Dauer abstinent bleiben können, die für sich erkannt haben, weshalb sie getrunken haben und die dann auch daraus die entsprechenden Konsequenzen gezogen haben. Spezielle Therapiekonzepte unterstützen die Betroffenen dabei, sich mit der Entstehung und den Folgen Ihrer Suchterkrankung auseinander zu setzen.

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